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Die letzten / nächsten Konzerte:

2013
Geplant bzw. schon Karten erworben für
-Paul Di'Anno, Willanzheim
-Curstis Stigers, Nürnberg
Neben den "Riesenkonzerten" wie Bon Jovi, Roger Waters mit "The Wall" sowie Peter Gabriel mit seinem 25jährigen zu "So" gibt es aber auch noch Konzerte im kleineren Rahmen wie Helen Schneider/Fürth,... die ihre Schatten voraus werfen. Die Preise für die o.g. Megaevents, z.B. auch für Pink, sind schon schwindelerregend....


2013
-Parov Stelar
, 23.02, Erlangen
man geht zu Konzerten und ist ob der Möglichkeiten der Kombination von Elektronischer Musik und einer Live-Band schon sehr fasziniert. So geschehen beim Parov Stelar Konzert in Erlangen. Ausverkauft war schon früh genug zu lesen und so war die Stimmung, wir standen in der ersten Reihe und konnten so die Halle gut überblicken, ziemlich ausgelassen; es wurde viel und ausgiebig getanzt und das eigentlich durchgehend von Anfang bis Ende. Nach mehr als 2 Stunden viel hier der Vorhang und sowohl die Künstler auf der Bühne wie auch die Besucher verließen schweissgetränkt und zufrieden ob des guten Konzerts die Halle. Klarer Tipp.

-Lukas Graham
, 11.04, Würzburg
war ursprünglich vor dem Parov Stelar Konzert platziert und wurde dann kurzfristig verlegt. Trotz das es nicht ausverkauft war war eine gute Stimmung sowie ein klasses "Feeling" zu spüren. Auch die Vorband "Elias" machte einen guten Job mit eingängigen Melodien und akzentuierten Texten - könnten durchaus größer werden, selbst ob der deutschen Texte. Lukas Graham sprühten vor Spielfreude und Witz (vielleicht auch nur, weil es das letzte Konzert der Tour war?). Klasse Songs die wiederum zu Mitsingen einluden und schöne Melodien. Die werden sicher "größer". Klarer Tipp.

-Glen Hansard
, 02.07, Erlangen
Was schreibt der Reporter bei "inFranken.de": "Die Intensität und Dynamik ist kaum zu überbieten..." dem gibt es nichts hinzuzufügen. Ein einmaliges Konzert im proppevollen E-Werk. Stimmung, Musik, Instrumentierung (Bläsersatz, Streicher), einmalig, auch wenn mir das zu sagen nach so vielen Konzerten schwer fällt. Aber das muss man erlebt haben. Zu Tode betrübt, himmelhoch jauchzend - um dieses alte Zitat zu bemühen, so ging es auf und ab mit den Gefühlen die in musikalische Kompositionen gepackt wurden die selten mit dieser Intensität...aber hier wiederhole ich mich. Anschauen!

2012
viel hat es aus den bekannten Gründen nicht gegeben. Ein paar Highlights, neben div. Theaterbesuchen (Harry und Sally, Ansbach, Kreuzgangfestspiele, Feuchtwangen usw.) waren doch dabei: Fritz Eckenga (Eckenga's Mitteilungen), Monika Gruber (Wenn ned jetzt, wann dann!) und

-Rainald Grebe
, 06.06. Nürnberg
Schon eine Marke, der Hr. Grebe. Anders kann man es nicht sagen. Und das weis er ziemlich genau und gut und nutzt es auch weidlich aus, dass sich allenthalben die Menschen an seinem Tun reiben. Aber "...solang es witzig ist..." wird manch einer wohl sagen.... Es ist witzig, wenn man sich auf seinen (Hrn. Grebes) Humor einlässt. Dann kann man einen interessanten Blick in die Vergangenheit werfen. Allein nur mit Piano "bekleidet" brauchte es nur kurz und der Bann zw. ihm un dem Publikum war gebrochen und es wurde ein feucht (das arme Piano) und fröhlicher Abend (für das Publikum)... Gern wieder. Ach und eines noch....unser also beliebter Heino hat, die Aufnahme war in dem Konzert von RG zu hören, für die DVU mal die Nationalhymne, und dort die nicht so gern gehörten Strophen, intoniert...aber rechts sind wir nicht, nein, nein....

-Grobschnitt
, 23.06. Hagen
Rockpommelsland - Live: das hat schon was. Eine "Musical" mit Orchesterbegleitung und dann im "beschaulichen" Hagen - aber ist halt Heimat... Schön war's, zu mehr Kommentar reicht es nicht - muss man gesehen haben. Solar Musik könnte doch folgen, oder?

-Söhne Mannheims
, 01.10. Fürth
Hammerkonzert (auch ohne Xavier). Mit der Vorband "Segard" ging es schon sehr zur Sache. Ggf. waren einige Besucher ob der Härte überrascht, mir hat es gut gefallen und die dann neu erworbene CD kann ich nur empfehlen. Deutsche Texte in einer, schon erwähnt, härteren Gangart. Die Söhne selbst dann in einem guten Mix von bekannten Stücken und neueren Liedern. Die kleine Hallo in Fürth war gut besucht und nachdem das Eis gebrochen war gingen auch die meissten im Publikum entsprechend mit. Mit-Sing-Songs, gute Gefühle, gutes Konzert.

-Fun
, 13.10. München, Support "Walk the Moon"
Selbst beim Supportact ging es schon stimmungsmäßig gut zur Sache, gern hätten wir hier mehr gehört. Die neugebackenen Grammygewinner ließen dann dem überwiegend weiblichen Publikum keine Wahl - angehimmelt, ihr gutaussehender Frontman weis das und wie er ankommen kann, ging es durch die Lieder der aktuelln CD, mit Sing-a-long-Teilen und jubelndem Publikum blieb kein T-Shirt trocken. Der Name ist Programm und so ging es nach mehr als 2 Stunden gut gelaunt in die Nacht hinein. Fun eben.

-Jorn, 01.12 Rockfabrik, Nürnberg
Hatte mir das zwar anders vorgestellt aber es kamen von den bekannten Adaptionen seitens Black Sabbath, Rainbow usw. nur wenige Stücke. Viel aus dem eigenen Repertoire, was sicher gut aber eben nicht die Ohrwürmer sind. Im kleinen Saal im Keller hatten sich somit auch nur mehr ein paar Dutzend Fans versammelt die die Vorband....keine Ahnung mehr wer das war.. und dann Jörn und Band die Ohren mal wieder richtig durchpusten zu lassen. Dafür gut, mehr eher nicht.

2011
-TM Stevens
, 25.02. Rutesheim
Bei der Erwähnung des Ortes fragt man sich erstmal wo das denn wohl ist...in der Nähe von Stuttgart, dies dann kombiniert ergab es ein cooles WE. Kleine Location, aber mit viel Liebe im "Nirgendwo" aufgezogen und das schon seit Jahren. Das Konzert wieder aus der ersten Reihe zu sehen, dieses Mal mit Blackbyrd als Guitarist, war ein gutes Erlebnis. Besser wurde es dann noch als die Bühne geentert wurde; vielleicht hätte ich doch mal Gesangsunterricht nehmen sollen. Es bleibt dabei: immer wieder ein Erlebnis und für alle eine Empfehlung die rhythmusbetonte, basslastige Rockmusik mögen

-Rainhard Fendrich, 08.05. Nürnberg
Mal was ganz anderes aber es hat dennoch Spaß gemacht die Lieder aus den alten WDR2-Tagen live zu hören (da kam dann auch richtig Stimmung auf - bestuhlte Halle). Gute Band mit guter Spiellaune = gutes Konzert.


2010

-Ana Popoic, 06.02., Jam, Bad Windsheim - agian :-)
wieder gut besucht, die Vorgruppe war jene Fränkische Truppe die div. Rock- und Popsongs auf fränkische Mundart vorgetragen hat (hatte ich vor einiger Zeit ja schon gesehen). Sie gaben sie Mühe und zum Ende hin ging auch der ein oder andere Gast beinschwingend mit.
Ana kam nach einer kleinen Umbaupause und es ging wieder gewohnt gut ab in die Richtung Rock-Funk-Gemisch. Einige neue Songs die sich aber gut in das Repertoire einfügten. Gleiche Truppe die sie begleitete wie vor 2 Jahren. Und es hat ähnlich viel Spaß gemacht, wobei das Publikum ein wenig müder/ruhiger erschien. Mag vielleicht auch am schlechten Wetter gelegen haben das es nicht ganz voll war, alle die nicht da waren - wieder ein gutes Konzert verpasst, nächstes Mal also hingehen.

-The I.M.F's, 26.02., Bluesgarage, Isernhagen
Der lange Weg sollte eigentlich von 2 Stopps unterbrochen werden, Teichhof und Thomas aber der Stau gleich auf der A7 machte dem einen Strich durch die Rechnung. Somit erst kurz vor Beginn angekommen. Kleiner in einem Gewerbegebiet gelegener Club - also für laute Musik grade das richtige. Public VAL macht mit einem kleine Akustikset den Vorreiter http://www.myspace.com/publicval und das machte sie gut. Hätte ruhig länger dauern dürfen.
The I.M.F's wurden letzthin auch vom Rockpalast aufgenommen (auch der Webseite des RP kann man sich das Konzert nochmals anschauen, hier wird auch der Name "erklärt") und ich muß sagen, der lang Weg hat sich gelohnt. 4 sehr gute Musiker, in guter Stimmung und mit bester Laune gaben von Anfang an mächtig Gas, so dass man gleich mitgerissen wurde. Die guten alten Nicklebag-Scheiben endlich live zu hören war sehr gut. Und TM als Erstatz für Jara war durch seine Präsenz und Spiellaune auch ein Gewinn. Fowler hat schon eine große Präsenz und läßt dies spüren, sogar, dass er von der Bühne geht. Ein echter Tipp. Demnächst ist TM mit Cindy Blackman und Kate Dyson zu sehen - Pflichtprogramm

-Hartmann, 16.10., Jam, Bad Windsheim
Oliver Hartmanns eigene Truppe. Sehr engagiert gingen sie zu Werke und nach eine elendig langen halben Stunde kam das Publikum auch langsam in Fahrt. Gute Musik, passende Texte und die schon engagiert spielenden Musiker machten es zu einem gelungenen Abend. Nur allein die wenigen Besucher waren ein kleiner Wermutstropfen.

-Voodoo Chile, Eric Gales, TM Stevens, Keith LeBlanc, 26.11., Henkelmann, Iserlohn
keine Schilder weisen den Weg, man muß schon wissen wo man hin will. Der gut besuchte Club ist eine kleine Bühne für den großen und doch leider nicht so erfolgreichen Eric Gales. Seine Mitstreiter, vor allem TM, sind hier eher bekannt als er und so spielen sie ein 3er-Set: Songs von Eric, dann TM's Stuff und zum Ende (was ca. die Hälfte des Konzerts bedeutete) gab es Jimi Hendrix Interpretationen. Spielwitz, gute Laune, noch frisch auf Tour (es ist das 2. Konzert) - ein 2,5-Stunden-Konzert...und das für 16,50 €, man will gar nicht glauben, dass das geht. Es lohnt sich, mag der Weg auch weit sein, sich diese 3 Könner ihres Fachs anzuschauen.


2009

-Judas Priest, 25.02., Jako, Bamberg
Testament, aufgrund des Zuspätkommens, nicht gesehen (nicht ganz so schlimm, oder?). "Mega-Dave" bot eine gute Performance, die die Zuschauer schon in eine gute Stimmung versetzt hat. Ohne Zugabe gings nicht von der Bühne :-)
Es folgte Priest mit dem "gewohnten" Bühnenaufbau und der bekannten Unruhe von RH (dem Hin- und Hergehen auf der Bühne und nach jedem Song, teils zum Wechseln des Mantels, hinter die Bühne). Begonnen wurde mit dem Titelstück des neuen Albums "Nostradamus" und es folgten im Laufe des Abends alle bekannten Hits. Routiniert nach 2 Stunden abgeschlossen mit You've got another thing comin'. Ein bisschen zu routiniert und das Publikum wurde für meinen Geschmack zu wenig einbezogen, aber jedem das Seine. Schön war es trotzdem.

-SociaLibrium, 28.02., Scala, Leverkusen
mitten in der Opladener Stadt gelegen ist das Scala ein schöner Rahmen für dieses Konzert gewesen, schien auch ganz ordentlich besucht zu sein. Sehr viel Intrumentalismus mit wenig Gesang zeigte das Können aller 4. Volunteer Slavery von Bernie war ein Beispiel wie sich ein Song steigern, ausgebaut werden kann. Leider war nach 2 Stunden, die gefühlt viel kürzer waren, alles schon wieder vorbei. Gibt Konzerte die könnten die ganze Nacht gehen....

-AC/DC, 17.05., Veltins Arena, Gelsenkirchen
was soll man, neben den schon gelesenen Kritiken, sagen? Es war eine gute Stimmung, es war voll, es gab viele alte und ein paar neue Songs, es gab die Show mit der "Hells"-Bell und den Kanonen, dem Rock-Train und und und.
Man muß sie einfach gesehen haben. 2 Stunden Rock, mit wenigen Riffs, vielen Soli, erdigen Texten. Was sie weniger machen als andere Bands ist wohl mit ihrem Publikum zu spielen. Aber das tat dem Ganzen keinen Abbruch. Und wenn man die Karten frühzeitig geordert hatte dann war es mit 82,-€ auch ein vernünftiger Preis. Rock'n'Roll ain't noise polution!

-TM Stevens Shocka Zooloo Project, 19.05., Posthalle, Würzburg
Mit 30 min Verspätung ging es um 21:00 Uhr los. "No Good without the Bad", Trickle Down, I'm a Believer, Pumpin' It Up, State of Mind, Them Changes, Two Souls, She's a kind of woman...." waren einige der Lieder die gespielt wurden. Wem jetzt der ein oder andere Songs von TM-Seite aus nichts sagt, kein Wunder. Seine Mitstreiter Stevie Salas und Delmar Brown haben einige der ihren mit ins Set eingebracht. Das Publikum war anfänglich etwas verhalten (die wenigsten, und ich schätze die Anzahl der Besucher auf 120 Leute, schienen TM und seine Musik zu kennen), steigerte sich aber zunehmend, so dass Stevie am Ende gesagt hat, dass die Crowd die kleinste auf der Tour aber auch die beste war. Die Virtuosität (irgendwo schon mal was dazu geschrieben) war durch die 4-Mann-Besetzung wieder stärker und es war vor allem Stevie und Delmar zu verdanken, dass es ein mit vielen guten Soli versetztes Set war. Zur Zugabe kam Jonas Hellborg mit auf die Bühne; der Name sagte mir nichts aber wenn man ihn am Bass hat spielen und hören sehen, so war klar, dass auch er ein Könner ist. Auf der diesjährigen Musikmesse gab es schon eine Session mit ihm und TM (youtube lässt grüßen). Nach 2 Stunden war leider wieder alles vorbei...more next time. :-)
Ach ja...es gibt noch eine neue CD, aufgenommen auf der Musikmesse 2008 mit 8 Songs und einer Video-Sequenz. Die Songs: To the max, Sex machine, I'm a believer, Kashmir (Zepplin-Cover), Burn/Stormbringer (Deep Purple-Cover; hier gibt es bei YT auch ein Video zu sehen), Go my way, Brickhouse, The Want on song (Page/Plant). Das Purple-Cover erinnert sehr an das Tribute-Album (Deep Purple New York) und die ganze Session sehr an die alte Boombastics Party-CD, aber um es zu betonen - hier wurde das Live-Feeling welches auf den Konzerten von TM zu fühlen ist i.T. eingefangen! Somit: UNBEDINGT KAUFEN!

-Michael Schenker Group, 09.09., Spectrum, Augsburg
irgendwie dann doch kurzfristig dazu entschlossen hinzufahren...sehr kurzfristig, so dass die Vorgruppe verpasst wurde u.a. aber auch deswegen weil sie eher angefangen hat und zu dem Zeitpunkt, 20:30, als es eigentlich erst losgehen sollte, schon auf MSG gewartet wurde. Nicht so schlimm denke ich...
Dann kamen sie gg. 21:25 auf die Bühne und rockten das Spectrum. Um es vorweg zu nehmen. Sie kommen im Juli wieder und hingehen ist Pflicht!
Viele alte Hits, ( On and on, Let sleeping dogs lie, Doctor, ...) im Gepäck die von den, aus meiner Sicht wenigen Fans, vielleicht 200, gut mitgefeiert wurden. Und sogar Mike schien Lust und Spaß bei dem Konzert gehabt zu haben, nach seinem Gesicht zu urteilen. Gary Barden war gut aufgelegt und ich freue mich schon ihn wiederzusehen.

-Lord Bishop Rocks, 06.11., Z-Bau, Nürnberg
Statt im angekündigten Hirsch fand das Konzert im Z-Bau in N statt. Wirklich kleiner Laden, es mögen vielleich 120 Leute gewesen sein und nach "Scarlet Carmina", 4 Jungs aus UK, die wirklich Druck gemacht haben ("The Boys are back in Town" war der Opener und es ging mit eigenen Songs weiter, sollen nächstes Jahr auf Headliner-Tour gehen), waren Lokalmatadore (deren Name ich leider nicht mitbekommen habe) 5 echte Kerle, hatte mich beim Aufbau schon aufgrund der Anzahl der Mikros gewundert was da so kommen mag..der Lord ist in einer 3er-Formation unterwegs...und sie rockten den kleinen Roten Saal, so daß die Leute erstmals richtig mitgingen.
Ok, der Lord stimmte sich und seine Gitarre mit ein wenig Jacky ein, so dass später am Abend auch ein Teil der willigen männlichen Gäste ihren Schluck bekamen, letztendlich war sie leer -die Flasche- und der Lord voll. Aber beginnen wir vorn: Da die Bands ihr Equipment selber aufbauen mußten dauert der Abend noch ein wenig länger bis der Lord und seine beiden Mitstreiter, der Drummer war eine Frau übrigens, gegen 23:30 auf die Bühne kamen. Es ging quer durchs Repertoire der vergangenen CDs (eine Promo mit jeweils 3 Songs vom Lord sowie von Scarlet wurde kostenlos verteilt) und durch einige Coverversionen (All along the watchtower, Hey Joe), eingestimmt wurde sich mit einem Lied über George Bush - und er ist nicht sein Freund. Wer gitarrenlastige, handfeste und auch handgemachte Rockmusik mag, sollte sich eines der nächsten Konzerte anschauen. Und der liebe Geldbeutel war mit 9,- € nicht arg belastet. Wenn ich mir die Preise für die anstehenden Whitney Houston Konzerte anschaue (47 - 117,-) sieht das ganz anders aus. Liegt wahrscheinlich an der Art der Musik, oder? ;-)

-Ina Müller, 24.11., Meistersingerhalle, Nürnberg
Vorgruppe war der Texter von Ina...aber fragt mal wieder hieß. Die Songs ganz gut, 5 an der Zahl, hätte sicher mehr spielen können, die Zuhörer waren recht angetan.
Ina spielte dann knapp 2 Stunden, angefangen mit eine neuen Lied op platt, endend ebenso. Neue CD grad auf dem Markt und schon auf Platz 14 (?) in die Charts "eingefallen", schöner Erfolg. Halle ausverkauft, gute Stimmung, scheiß Sound, den sie auch nicht in den Griff bekommen haben. Ehrlich gesagt war es zwar angenehm zu sitzen aber der Stimmung tut dies doch einigen Abbruch...und wenn die Songauswahl angepasst würde wäre es eine wirklich gute Party geworden. Aber so hat es bis kurz vor Schluß gedauert bis die Zuhörer, nach Aufforderung von Ina dann vorn an die Bühne gegangen sind. Sie war mit viel Energie geladen, und präsentierte ihre Lieder ebenso. Und auch die Einlagen zwischen den Songs die (klar, oder?) viel auf Männer und deren Leben mit den Frauen zu tun hatten haben für die gute Stimmung gesorgt. Wer deutsche Texte mit Anspruch, Wortwitz und bissigen Kommentaren mag, eine "Powerfrau" die einen mitreißt dann weiß er wohin er demnächst gehen muß.

2008

-Ana Popovich, 04.01., in Bad Windsheim
was macht eine solche Ausnahme-Musikerin in einer kleinen Stadt wie Bad Windsheim? Einfach ein gutes Konzert spielen, im 6 Monat schwanger und doch kein bißchen leise. Mehr als 2 Stunden eine Mixture aus Rock, Jazz, Soul und wieder zurück. Gute Begleitmusiker machten es ihr sicher einfacher aber auch ihre Virtuosität auf der Gitarre und die Stimme dazu gefielen den ~ 100 (später am Abend auch begeisterten) Besuchern. Es scheint, als ob nur wenige sie vorher kannten; um so mehr waren sie nachher von dem Konzert angetan. Später am Abend noch mit ein paar Leuten gesprochen, welche leider bestätigen, dass sie sie nicht kannten und deshalb auch nicht hingegangen sind. Schade für sie, schade für Ana. Hoffentlich bis zum nächsten Mal...am 14.03.09 in BW!

-Megadeth, 11.02., in Dortmund
zwei Vorgruppen, Evile und Mercyful, verkürzten die Wartezeit bis das Mega-Dave anfing. Kurze Unterbrechung nach dem 2. Lied weil der Gesang kaum zu verstehen war. Danach ging es in gewohnter Manier weiter. Wenig Schnörkel, dafür viel Musik und abwechselnde Soli waren angesagt. Schönes Konzert bei dessen Verlauf die Zuschauer langsam aber dann auch kräftig zu hören, und beim Stagediving, auch zu sehen waren. Zwar kein Vergleich mit der "aktuellen" Live-DVD/CD aber dennoch Megadeth-maßig gut. Sie sind Vorgruppe bei Judas Priest in 2009!

-Die Happy, 29.04., in Stuttgart
wiederum 2 Vorgruppen, eine davon Slimboy aus der Schweiz, brachten das Publikum schon in Stimmung als um 21:10 Uhr Die Happy auf die Bühne kamen. Und dann kamen 2 Stunden richtige "Vollgasbetankung". Mit vielen bekannten aber auch neuen Songs aus dem aktuellen Album "VI"; die zwischenzeitlichen (und auch nur kurzen) technischen Probleme taten dem Ganzen keinen Abbruch, eher war man sich dadurch wieder bewußt, dass hier "Live" gespielt wird. Wer sie noch nicht Live gesehen hat und auf guten Rock mit Frontfrau steht (die manches Mal ein wenig zu viel erzählt, aber das weiss sie selbst :-) ) dann nur die Empfehlung von mir, hinzugehen.

-TM Stevens, 25.05., in Bochum
auch hier 2 Vorgruppen, Bowel Function, Freiburg (www.bowelfunction.de oder auch unter myspace.com) und Neverless aus Essen. Erstere erinnern ein wenig an Metallica, waren für meine Geschmack aber weniger melodiös. Letztere waren melodiöser und versprühten einfach gute Laune. Klanglich hätte ich gern beider Sänger besser gehört, aber das kann sicher auch an meinen Ohren liegen. Ja und dann wieder TM und seine Zooloos. Setlist wie gehabt mit einer etwas anderen Stageeinlage als zuvor. Statt div. Leute aus dem Publikum waren die Bandkollegen von Bowel Function und Neverless auf der Bühne und fast alle haben die Hosen heruntergelassen. Gewohnt zufrieden ging es nach knapp 2 Stunden wieder zurück. Kamera habe ich leider vergessen sonst gäbe es coole Bilder - next time.

-Reinhard Mey, 31.10., in Crailsheim
wenn man bisher einer solchen Musikrichtung nur bedingt sein Gehör geschenkt hat ("Über den Wolken..." war wohl so das einzige was ich explizit gekannt habe), dann muß ich sagen, dass ich sehr, sehr angenehme überrascht, teils sogar begeistert war. Mit viel Wortwitz ausgestattete Lieder, netten, z.T. zum Nachdenken anregenden Geschichten dazwischen oder aber in den Liedern verarbeitet, allein mit der Gitarre ein Konzert von mehr als 2:40 Stunden zu bestreiten ist schon eine tolle Leistung. Das Publikum war von Anfang an auf seiner Seite, was konnte es anderes werden als ein voller Erfolg.

-Living Colour, 09.11., in Dortmund
womit beginnt man ein solches Konzert in Deutschland? "Ausländer"..., danach Desperate People, Middle Man,... sie spielen (fast) alle Lieder von "Vivid" sowie viele der bekannteren Stücke wie Ignorance, Pride, Love rears..., Never Satisfied, Bi, Elvis, Should I stay...; wenig bis garnichts von "Collideoscope" oder "Pride". Dem Publikum und wohl auch der Band haben die 2,5 Stunden sehr gut gefallen, so dass sogar 2 neue Songs (neue Scheibe im nächsten Jahr) und als Beginn der Zugabe der "Urpsrungssong" von Living Colour "Talkin' about a revolution" (der "Legende" nach soll Vernon Corey auf einer Party dieses Lied singen gehört haben...), nur mit Gesang und Akustikgitarre (wie in dem alten Bootleg), gespielt wurden. Die schon lange nicht mehr gehörten "Glamour Boys" und "What's your favourite..." waren ebenso vorhanden. Tolles Konzert.

-Persephone, 14.11., Tucherschloss, Nürnberg
mal was ganz anderes. 40 Besucher im Knirsvogelsaal, rechteckig, schwach ausgeleuchtet. Vorn nur wenige, akustische Instrumente (Celli, Bass, ein paar Zymbeln,...) , keine Mikros. Einer der Begleitmusiker kommt herein und fängt an: Cello. Von hinten treten die restl. 4 Mitglieder ein, außer Sonja Kraushofer alle in schwarzer Kleidung, mit weißem Hemd und scharzer Kravatte. Sie trägt ein übergroßes weisses Kleid. Um die hälfte herum kam das weisse herunter, und das darunter liegende schwarze Kleid zum Vorschein. Grad die schnelleren Stücke fand ich sehr gut, gesangsbetont, stark intrumentiert. Als Zugabe gab es "Like a prayer" von Madonna - sehr interessante Version. Schöne Alternative zu den
sonstigen Musikstilen, im richtigen Ambiente.