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http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?query_string=Ulrich+Beer&days_published=365&scsrc=1
"Mut auf dem Schlachtfelde ist bei uns Gemeingut, aber Sie werden nicht selten finden, dass es ganz achtbaren Leuten an Zivilcourage fehlt", sagte Otto von Bismarck, der damit das Wort "Zivilcourage" in die deutsche Sprache einführte. Heute ist dieses Wort zwar in aller Munde, aber dennoch ein Fremdwort geblieben. Richtet sich die Courage nämlich gegen anerkannte Mächte und Meinungen, ist sie wenig populär. Denn in solchen Situationen kann es riskant sein, Wahrheiten beim Namen zu nennen. Gegen Missstände - ob im Alltag des einzelnen Bürgers oder bei Entscheidungen von öffentlicher Bedeutung und politischer Tragweite - nicht anzugehen, heißt aber, den Missbrauch von Macht zu dulden und damit zu rechtfertigen.
"Zivilcourage - in Deutschland ein Fremdwort!?" ist das Thema des Vortrags von dem Schriftsteller und Psychotherapeuten Professor Dr. Ulrich Beer, der 30 Jahre lang die ZDF-Sendung "Ehen vor Gericht" kommentierte.
Diesen Beitrag vor ein paar Wochen nachts im Fernsehen auf 3sat gesehen. Dabei muß man anmerken, das der Bericht schon ein paar Jahre, glaube aus 2007 ist er, alt ist......
Man lehrt in den Schulen mittlerweile Ethik, Gesellschaftskunde und sonstige Fächer die vor 20, 30 Jahren noch nicht mal ansatzweise im Lehrplan enthalten waren. Dennoch scheint ein Fach wie Zivilcourage zu fehlen. / In dubio pro duirore